Meine gefrässige Raupe, das unbekannte Wesen

Meine Wüstenrose und ihre Raupe

Sie ist unersättlich. Die Blätter der Wüstenrose sind ihr Leibgericht. Stundenlang frisst sie und wird von Minute zu Minute dicker und grösser: Meine giftgrüne Raupe.

Die Wüstenrose wird jedoch immer magerer. Zum Schluss steht sie da, ohne ein Blatt!


Sie faszinieren mich immer wieder, diese grünen etwa 6-7 cm grossen Raupen, die die Blätter meiner Wüstenrose (Adenium obesum) abfressen. Innert weniger Tage wachsen sie von einer feinen 1-2 mm dicken Raupe zu dem grossen "Monstrum". Man entdeckt sie nur nach genauem Beobachten. Sie verstecken sich unter den Blättern, die sie in Windeseile abfressen. Innert 2-3 Tagen ist ein Strauch leer gefressen, aber auf dem Boden liegen unzählige schwarze Kügelchen. Anfänglich meinte ich, dies seien Samen von der Pflanze. Nun weiss ich aber, dies ist der Kot der Raupe.

Nur bei genauem Hinschauen findet man das Ungetüm unterhalb eines Blattes. Die Raupe passt sich seiner grünen Umgebung optimal an. Beide haben dasselbe grün, die Raupe und das Blatt. Deswegen sind sie auch schwer zu entdecken.


Sofern man genügend nahe hingeht, hört man, wie sie mit ihrem Beisswerkzeug die Blatteile abbeisst. Wie eine Stichsäge knabbert sie innert kürzester Zeit ganze Blätter weg.


Das raffinierte Beisswerkzeug kann sie ein- und ausfahren. Dann ist ihr Kopf um fast einen Zentimeter kürzer oder länger.

 

Wunderbar sieht sie aus. Aber dann muss auch ich mich überwinden und sie töten.

Ein trauriger Anblick meiner abgefressenen Wüstenrose. Aber sie erholt sich bald wieder und macht neue Blätter. Man beachte die unzähligen Kot-Kügelchen am Boden.

Autobahnen auf Stelzen - Die Highways über Bangkok

Erst im 1990 hat Bangkok begonnen, etwas gegen den chronischen Verkehrsstau zu unternehmen. Sie bauten mehrspurige Hochstrassen auf mehrstöckigen Stelzen. Da der Untergrund aus weichem Lehm un d Ton besteht, reichen die Fundamente bis 45 m in den Untergrund.





Buddhistische Mönche und Nonnen

Wer kennt nicht in Thailand die in orange oder braun gekleideten Mönche? Weniger bekannt sind die Nonnen in ihren weissen Ordenskleidern.

































Das buddhistische Mönchs- und Nonnenleben ist oft asketischer als das in christlichen Orden. Anfänglich gab es nur hauslose Wandermönche, die ihren Lebensunterhalt von Almosen bestritten, später dann bevölkerten die Mönche die Tempel und übernahmen auch Schul- und Lehraufgaben.






Wat Huay Mongkol

Der "Huay Mongkol Tempel" ist ca. 10km westlich von Hua Hin entfernt. Tausende von Thai besuchen den "Wat Huay Tempel" jedes Wochenende zu Ehren der größten Buddha-Statue des Mönchs "Luang Pu Tuad" in Thailand. Man betrachtet Wat Huay Mongkol nicht nur als einen heiligen Ort, sondern er ist auch ein Naherholungsgebiet für Besucher.


Wat Huay Mongkol war die Heimat eines Mönches, der für seine Wunder berühmt war. Die riesige Statue des Mönches "Luang Pu Thuad" steht auf einem Sockel mit vier anderen kleineren Bilder in Nischen, in denen die Gläubigen kleine Blättchen aus Blattgold auf Luang Pu Thuad platzieren können. Die große Buddha-Statue wurde von Königin Sirikit von Thailand in Auftrag gegeben.






Zwei massive schwarze hölzerne Elefanten stehen auf beiden Seiten der Treppen, dekorativ geschnitzt und geschmückt in einer Vielzahl von Bändern und Schleifen aus Tüll. Die Menschen vor Ort umkreisen die Elefanten und gehen neun Mal unter die  Bäuche der geschnitzte Tiere, was viel Glück bringen soll. Währenddessen beten sie für ein besseres Einkommen und mehr Glück im Leben.

Nahe dem Eingang befindet sich die Statue von König Mongut auf dem Pferderücken.Rundherum stehen aberhunderte von Hähnen ("Güggel" auf Schweizer-Deutsch).




Hauptbahnhof in Bangkok "Hua Lamphong"

Er ist der zentrale Knotenpunkt im Verkehrsnetz der thailändischen Staatsbahnen und liegt im Zentrum von Bangkok. Er wurde im 1916 eröffnet und soll im 2018 durch einen neuen Bahnhof ersetzt werden.


 Mönche haben einen eigenen Bereich in der Wartehalle, der für sie reserviert ist.



 Auf den Bahnsteigen






Ich musste lange im Internet recherchieren, bis ich den offiziellen Namen für die Tafeln fand, die an jedem Wagen das Fahrt-Ziel anzeigen. In Thailand sind diese Tafel alle aus Holz.




Die Strecken in Thailand sind nicht elektrifiziert. Die Züge fahren mit Diesel oder Schweröl

Telephone in Thailand

Obwohl die meisten Thais mit mobilen Telefonen telefonieren, gibt es immer noch farbenprächtige Telefon-Automaten, wie die unteren im Hauptbahnhof Hua Lamphong in Bangkok.

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"Wat Hong Thong" Tempel

Etwa 30 km ausserhalb von Bangkok auf der Bundesstrasse 3 in Richtung Chonburi (im Bang Pakong District, Chachoengsao) liegt mitten im Meer der "Wat Hong Thong" (Golden Swan Temple) Tempel. Ich war in meinem 2. Thailand Jahr erstmals dort und schon damals beeindruckt von der Ruhe und Zufriedenheit, die hier herrschte. Keine Hektik und kein Lärm. Viele Gläubige kamen hierher, um die Asche ihrer Verstorbenen im Meer zu verstreuen. Man sah noch ein paar Urnen zwischen den Sträuchern. Sie ruhen hier und niemand würde sie anrühren.

Der eigentliche Tempel und auch seine Hilfsgebäude für die Mönche und Nonnen stehen auf Betonpfeiler draussen im Meer.

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Seit unserem letzten Besuch vor etwa 3 Jahren hat sich im Hong Thong Tempel viel getan. Einiges auch zum Schlechten. Es wurden mitten im Meer ein chinesischer Zeremoniensaal und daneben ein mehrstöckiges Gäste-Haus gebaut. Mich haben diese beiden Gebäude gestört. Die wunderbare Lage des einsamen Tempels weit draussem im Meer ist nun gestört.

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Die Geschichte  "Phra Aphai Mani" gehört zur Folklore Thailands und erzählt  von Aphai Mani und Sisuwan, zwei Prinzen, die von ihrem Vater in die Fremde geschickt wurden, um etwas zu lernen. Sie lernten auch etwas, aber in der Folge ging es drunter und drüber..... Es tauchen Riesen und Meeresungeheur in Form von Meerjungfrauen auf.

Der Weg vom Festland zum Tempel sind mit Glöckchen, die im Wind klimpern, dekoriert.

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Von Pat weiss ich es bereits seit langem. Ihre Asche soll einmal hier ins Meer geschüttet werden. Seit kurzem habe ich denselben Entschluss gefasst. Falls ich hier in Thailand sterben sollte, dann möchte ich, dass ein Teil meiner Asche hier im Meer seine Ruhe finden soll.

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Jeden Tag reinigen die Nonnen die unzähligen Buddhas mit einem Oel, damit sie schön glänzen.

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Eine schöne Buddha-Statue mit vielen kleinen Buddhas


Bangkok: Bang Phli Market (Bangplee Old Market)


Der "Bang Phli Market" oder auch "Bangplee Old Market" gehörte zu einem meiner Lieblingsmärkte in Samut Prakan (Raum Bangkok). Als Chinesischer Markt bot er alles, was man sich unter einem chinesichen Makt vorstellen konnte: Aphrodisierende Potenzmittel, chinesische Restaurants, Läden, die Harry Potter-Filmen zu Ehre gereicht hätten, Schutzmittel gegen Geister, Räucherstäbchen, Hängematten, Werkzeuge etc. Die typischen Häuser sind auf Stelzen im Samrong-Klong gebaut. Zusammen mit Pat waren ich an manchem Wochenende dort zu finden, denn man ass auch gut und fühlte sich in einer anderen Welt.


Der Markt ist einer der ältesten des Landes. Bereits 1857 wurden hier von chinesischen Händler erstmals Waren angeboten. Und ein Großteil der alten Shophäuser aus Teakholz scheinen noch dieser Zeit zu entstammen.


Der Bangplee Old Market liegt etwas versteckt hinter dem Wat Bangplee Yai Nai und besteht auf der Landseite aus einem Verbund von Holzgebäuden die gleichzeitig als Wohnhaus und Kaufladen fungieren. Die Shops zur Wasserseite hin sind zumeist offen gestaltet, geben somit den Blick auf den Khlong Samrong und sorgen gleichzeitig auf dem ca. 1 Kilometer langen Fußpfad durch den Markt für entsprechende Klimatisierung. 


Schwerpunkt beim Warenangebot liegt wie so oft auf thailändischen Märkten beim Essen und so findet sich jede Menge traditionelle Desserts aber auch eine schöne Auswahl an Obst.

 

Zielgruppe der Verkäufer sind aber eindeutig Einheimische, also hauptsächlich Besucher aus dem ca. 35 Kilometer entfernten Bangkok. Ausländische Touristen sieht man ganz selten.

 
Neben dem verlockenden Essen gibt es für Einheimische aber noch einen weiteren Grund hier her zu kommen. Bangplee ist ganz offensichtlich ein kleines Mekka für Wahrsager, Kartenleger und Handlesen. 


Am 20. Mai 2014 hat ein Grossfeuer etwa 50 alte Holzgebäude samt Brücke über einen Seiten-Klong zerstört. Die grossen Schäden waren im Dez. 2014 immer noch sichtbar, aber das Leben ging bereits wieder weiter.